Am vergangenen Wochenende fand in Maintal ein echtes Highlight der europäischen Kata-Szene statt. Nur fünf Wochen vor den anstehenden Weltmeisterschaften nutzten zahlreiche Top-Teams das EJU Kata-Turnier sowie die German Kata Open, um ihre Form zu testen – darunter auch unser Hamburger Kata-Duo Sönke Schillig (WTSV Concordia) und Johannes Kröger (HNT).
Bronze beim EJU Kata-Turnier
Beim EJU Kata-Turnier am Samstag starteten Sönke und Johannes in der Kategorie „Kime no kata“ und trafen auf starke Konkurrenz aus Italien, Spanien, den Niederlanden und Deutschland.
In der Vorrunde zeigten die beiden eine solide Darbietung, bei der lediglich noch etwas die für diese Kata typische Explosivität fehlte. Mit 488 Punkten sicherten sie sich dennoch souverän den Einzug ins Finale der besten vier Paare.
Dort steigerten sie sich deutlich und erreichten mit 497,5 Punkten die Bronzemedaille – ein starkes Ergebnis gegen internationale Spitzenkonkurrenz.
Gold bei den German Kata Open
Am Sonntag folgte dann der zweite Wettkampf des Wochenendes: die German Kata Open, ebenfalls in Maintal. Trotz eines etwas kleineren Teilnehmerfeldes blieb die Konkurrenz in der „Kime no kata“ hochkarätig.
Motiviert durch die starke Leistung des Vortages und befreit vom Druck des frühen Ausscheidens beim EJU-Turnier in Madrid Anfang September, gelang Sönke und Johannes eine sehr gute Vorstellung. Mit 503,5 Punkten sicherten sie sich den 1. Platz – vor den Teams aus Spanien und den Niederlanden.
Der Hamburger Judo-Verband gratuliert Sönke und Johannes herzlich zu diesem beeindruckenden Doppel-Erfolg!
- Zu den Ergebnissen des EJU Kata-Turniers (04.10.2025)
- Weitere Informationen zum EJU Kata-Turnier in Maintal
- Zu den Ergebnissen der German Kata Open (05.10.2025)
Blick auf die Weltmeisterschaft in Paris
Der Fokus des Kata-Teams richtet sich nun voll auf den nächsten großen Höhepunkt: die Kata-Weltmeisterschaften am 8. und 9. November in Paris.
Erst in der vergangenen Woche erhielten die beiden vom Deutschen Judo-Bund (DJB) die offizielle Nominierung – gleich in zwei Kategorien: „Kime no kata“ und „Itsutsu no kata“.
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