an diesem Wochenende reisten 11, vor allem junge Sportler des Hamburger Judo-Verbandes mit dem Sportdirektor Florian Hahn und U18 Landestrainer Daniel Lenk zum Bundessichtungsturnier der männlichen u17 nach Herne. Leider fielen kurzfristig 5 Sportler krankheitsbedingt aus, sodass sich die Gruppe schon von Anfang an sehr minimierte und den Verantwortlichen am frühen Morgen viel organisatorisches Geschick abforderte.
Am Wettkampftag konnte der Großteil unserer Sportler nicht mehr als einen Kampf bestreiten. Wir haben viele Defizite im Boden. Unsere Sportler werfen Waza-Ari, aber verlieren den Kampf im Boden, weil der Gegner aktiver hinterhergeht. "Das muss bis zu den Deutschen Meisterschaften im März nächsten Jahres verändert werden" berichtet Sportdirektor Florian Hahn.
Auch Daniel Lenk ist mit der Leistung seiner Athleten nicht zufrieden. "Es muss ein Umdenken stattfinden, der Bodenkampf ist ein Teil des Judosports. Es kann nicht sein, dass die jungen Sportler so viele Kämpfe im Boden verlieren. Ich sehe es als Aufgabe als Landestrainer in den nächsten Wochen viele Aufgabenrandoris im Newaza durchzuführen" berichtet Lenk.
Hervorzuheben am diesem Wochenende sind die Sportler Andre Loboda -55kg (TH Eilbek) und Arthur Heckel +90kg (Bramfelder SV), die ein starkes Turnier kämpften, leider jedoch am Ende nur mit einem 5ten Platz abschließen konnten.
Es gab hier einige Entscheidungen, die mit einem Care System für Kampfrichter anders ausgefallen wären, so Hahn und Lenk. Gerade bei einem Bundessichtungsturnier ist aus unserer Sicht, das Care System unvermeidlich.