Das jährlich stattfindende EJU-Kata-Turnier in Louvain-la-Neuve (Belgien) ist international immer das erste Turnier der Kata-Saison. Gern wird dieses Event dementsprechend von den europäischen Spitzenpaaren genutzt, um eine erste Standortbestimmung nach der Winterpause durchzuführen.
So auch am vergangenen Sonntag – diesmal gingen 166 Teilnehmer (83 Paare!) aus insgesamt 17 Nationen an den Start. Aus Hamburg ging auch unser Kata-Paar, Sönke Schillig und Johannes Kröger in der sehr stark besetzten Kategorie „Kime no kata“ an den Start.
In der Vorrunde gingen sie als vorletztes Paar fokussiert auf die Matte. Die beiden zeigten eine dynamische sehenswerte Kata, landeten auf Platz drei und qualifizierten sich damit für die Finalrunde der „besten vier Paare“ (Final Four). Dabei ließen Sie überraschend bereits platzierte Paare der vergangenen EM und WM hinter sich.
In der Finalrunde starteten Schillig/Kröger gleich hinter den Vize-Europameistern 2023, Rieffel/Leger, die mit einer „vergessenen Technik“ patzten. Sönkes und Johannes Nerven hielten und ihnen gelang eine weitere gute Demonstration ihrer Kata. Lediglich dem danach startenden Paar, den amtierenden Vize-Weltmeistern Marques/Bega gelang es, an den Hamburgern vorbeizuziehen. Das letzte Finalpaar aus Italien, Tommasi/Ferretti errang hinter den Hamburgern Platz drei.
Mit dieser Silbermedaille auf internationaler Ebene knüpfen Sönke und Johannes an ihre Erfolge des Jahres 2023 an.
Gratulation an die beiden Kata-Wettkämpfer.
Wir sind Hamburg - Wir sind Judo!
