Mit einem stark erkämpften siebten Platz in der gut besetzten 81kg-Klasse (27 Teilnehmer) gelang Gerrit ein tolles internationales European-Cup Debüt bei den Männern.
Nach zwei schweren Siegen in der Hauptrunde gegen den Serben Djordje Stanojevic (Bronze EC Männer Dubrovnik 2020) mit Waza-ari 48 Sekunden vor Kampfende und dann gegen den Niederländer Tycho Muhlack (5. Platz Riga EC Männer) mit Ippon im Golden Score nach insgesamt 6:14 Min kam Gerrit dann im Viertelfinale gegen den Pool-Favoriten und späteren Sieger aus Ungarn Benedek Toth (Nr. 112 der Weltrangliste, 22 Medaillen und 86 internationale Einsätze).
Hier kämpfte Gerrit von Anfang an gegen einen deutlich körperlich stärkeren Gegner, konnte sich aber immer wieder auch aus schwierigen Situationen retten. Am Ende gab es nach über fünf Minuten für Gerrit den dritten Shido für zu wenig Ansätze im Golden Score - dennoch eine starke Leistung.
In der Trostrunde konnte sich Gerrit dann noch mit einen Waza-ari Sieg gegen den Österreicher Vilmos Lennert durchsetzen. Hier war Gerrit auf dem Papier endlich auch mal der Judoka mit etwas mehr Erfahrung. Im Kampf um Platz 5 ging es dann wieder einmal gegen Vladimir Stark aus Berlin, der Gerrit in Stuttgart auf der Deutschen Meisterschaft recht schnell seine Grenze zeigte. Knapp über zwei Minuten konnte sich Gerrit diesmal recht gut behaupten, dann kam aber der schöne Ippon durch Uchi-mata von Vladimir Stark, der leider dann im Bronzekampf sich dem sehr starken Israeli Lavi Yaheli geschlagen geben musste.
Neben Gerrit ging auch Yerrick Schriever in Pod?etrtek in der Gewichtsklasse -73 kg (44 Teilnehmer) an den Start. Nach zwei Hauptrunden-Siegen verlor Yerrick gegen den Schweizer Naim Matt mit Waza-ari. In der Trostrunde musste sich Yerrick dann nach einem Freilos und einem weiteren gewonnenen Kampf schließlich gegen den Israeli Guy Kochav geschlagen geben.
Obwohl diesmal keine vorderen Platzierungen für unsere Hamburger Judoka drin waren, war es dennoch eine tolle Leistung von ihnen!
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