Moin liebe Hamburger Judoka,
im Namen des gesamten Vorstandes wünsche ich euch und euren Familien ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Gerne nutze ich diese Gelegenheit, um mich nach dem herausfordernden Jahr bei allen Trainerinnen und Trainern, Helferinnen und Helfern, bei den Athlet*innen sowie bei allen Beteiligten in den Hamburger Judovereinen herzlichst zu bedanken. Danke, dass ihr auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie für unsere Sportart gekämpft habt. Danke für euren stetigen Einsatz für Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus ganz Hamburg. Jeder und jedem gebührt dafür ein großer Dank, denn nur durch euren unentwegten und leidenschaftlichen Einsatz habt ihr es geschafft Kontakt mit euren Mitgliedern zu halten und nach dem langen Lockdown sogar neue Mitglieder für den Judosport zu begeistern. Trotz des zumeist ehrenamtlichen Engagements habt ihr es in euren Verein geschafft, die stetigen Änderungen der Hygieneregeln sowie die geforderten Standards umzusetzen. Für diesen großartigen Einsatz im Sinne aller Judoka gebührt allen Verantwortlichen unserer Respekt und unser Dank. Herauszuheben ist, dass ihr euch stets solidarisch und verständnisvoll gezeigt habt. Ihr habt euch auch in den schwersten Stunden eure respektvolle Haltung bewahrt und die manchmal schwer verständlichen Einschränkungen mit viel Disziplin ertragen. Ebenso habt ihr oft kurzfristig angesetzte Maßnahmen und Turniere, nach dem Re-Start der Judo-Wettkämpfe mit viel Herzblut organisiert, damit eure Schützlinge auf regionaler- und überregionaler Ebene an den Meisterschaften, Lehrgängen und Turnieren teilhaben können. Der Hamburger Judo-Verband bedankt sich herzlich für euren Einsatz, eure Leidenschaft und eurer Durchhaltevermögen. Bitte hört nicht auf, für unseren Sport zu kämpfen.
Zum Ende des Jahres wollen wir nun noch einmal zurückschauen auf einige Ereignisse, die uns besonders bewegt haben und die uns in Erinnerung bleiben werden:
Insbesondere der langersehnte Wiedereinstieg in den Wettkampfzirkus in nahezu allen Altersklassen wurde von unseren Leistungsträgern im Hamburger Judo-Verband mit Begeisterung aufgenommen. Endlich wieder Meisterschaften, Emotionen und Wettkampfluft schnuppern. Gleich bei den ersten überregionalen Vergleichskämpfen der u18, bei den Ruhr-Games konnte unser Nachwuchskämpfer Arthur Heckel voll auftrumpfen und sicherte sich im Ruhrstadion in Bochum die Silbermedaille und gewann somit nach 1-jähriger Wettkampfabstinenz die erste Medaille für das Team Hamburg. Dies sollte nur der Startschuss werden für viele weitere Hamburger Medaillen auf nationaler und internationaler Ebene, denn schon eine Woche später konnte unser Top-Athlet Losseni Kone in Prag beim Junior European Cup die Goldmedaille gewinnen. Ein weiterer wichtiger Schritt für Losseni, auf dem Weg in den Herrenbereich. Es folgten die Olympischen Spiele in Tokio, die unter den Pandemiebedingungen völlig anders abliefen, als wir es uns alle erhofft hatten. Dennoch gab es allen Grund zur Freude, denn unser HJT-Superstar Domenic Ressel zeigte im Einzel- und im Teamwettbewerb grandiose Leistungen und konnte sich nach Platz 5. im Einzelwettbewerb im
Mixed Team nach einer bärenstarken Leistung die Bronzemedaille mit Team Deutschland ergattern.
Was für ein grandioser Erfolg und toller Tag für das Judo in Deutschland!
Erwähnenswert sind dann noch die weiteren internationalen Erfolge von unseren Leistungsträger*innen auf der IJF-Worldtour und bei den EJU-Turnieren: so konnte Mascha Ballhaus, Vize-Europameisterin der u23 werden und überdies noch eine Bronzemedaille beim Tournoi de Paris erringen. Schwester Seija Ballhaus konnte gar Europameisterin der u23 werden und unsere Deutsche Meisterin der Frauen Renee Lucht gewinnt in Baku ihre erste Goldmedaille bei einem Grand Slam. Aber auch unsere starken Jungs standen auf internationalen Matten im Rampenlicht und konnten Medaillen für Deutschland und Team Hamburg gewinnen. Unser Ausnahmeathlet Losseni Kone konnte sich bei den Junioren-Europameisterschaften eine starke Bronzemedaille ergattern und gewann neben diesem herausragenden Erfolg auch noch eine Bronzemedaille mit der Mannschaft bei der u21-WM mit Mannschaftskamerad Yerrick Schriever. Ganz Hamburg war und ist stolz auf diese überragenden Leistungen von unseren Spitzenathlet*innen.
Neben diesen Erfolgen auf internationaler Ebene konnten sich unsere Athlet*innen auf den Deutschen Meisterschaften der u18 und der u21 und bei den Männern und Frauen auf das Siegerpodest vorkämpfen und für Team Hamburg diverse Medaillen einheimsen:
3. Platz - Arthur Heckel – u18
3. Platz - Raphael Akoto – u18
3. Platz – Anton Bierendt – u18
1. Platz – Lasse Schriever – u21
3. Platz – Felix Sunke – u21
1. Platz – Renee Lucht – Frauen
3. Platz – Mascha Ballhaus – Frauen
3. Platz – Yerrick Schriever – Männer
Der Hamburger Judo-Verband gratuliert nochmals herzlich zu diesen außerordentlichen Erfolgen und bedankt sich bei allen Athlet*innen, dass sie Hamburg auf nationaler und internationaler Ebene so grandios repräsentiert haben.
Zu guter Letzt gratulieren wir dem Hamburger Judo-Team zu der errungenen Bronzemedaille in Leipzig nach einer schweren und kompakten Saison. Auch in 2022 ist mit Hamburg zu rechnen und wir freuen uns schon auf frischen Hamburger Wind aus den eigenen Reihen.
Ein bewegtes Jahr neigt sich dem Ende zu und trotz der weiterhin schweren Pandemielage haben wir es geschafft, im Verband viele Erfolge zu erzielen, viele Projekte umzusetzen und positive Impulse zu setzen.
Im Namen des gesamten Vorstandes bedanke ich mich herzlich für die Geleistete, zumeist ehrenamtliche Arbeit im Sinne aller Hamburger Judosportler*innen. Ein großes Dankeschön geht an den Gesamtvorstand und an die Ressortleiter*innen im Hamburger Judo-Verband für die aufgewendete Zeit und für den unermüdlichen Einsatz.
Ich wünsche euch allen für 2022 viel Erfolg, Glück und vor allem viel Gesundheit. Bleibt positiv, aktiv und stark.
Gemeinsam für ein starkes Judo in Hamburg.
Florian Hahn
(Sportdirektor des Hamburger Judo-Verbandes)